Schade eigentlich, hab gerade mal die obigen Bericht Revue passieren lassen, die Sommerpause hat dann aber auch dafür gesorgt, dass keine weiteren Berichte eingetrudelt sind. Da nach der Sommerpause auch noch @Marco ausgeschieden ist als aktiver Teilnehmer wurde es ohnehin sehr ruhig. Aus den geplanten 9 Rennen in 2017 wurden sechs, und an den letzten beiden Rennabenden waren @CASPAER und ich auch noch alleine unterwegs.
Die Rennen waren enger als 2016, unterm Strich konnte ich mir zwar wieder die Siege in allen drei Klassen sichern, allerdings gefühlt mit weniger Vorsprung als im Vorjahr, und vor allem auch mit Renntagen, an denen in der einen oder anderen Klasse kein Sieg einzufahren war. Unterm Strich rettete mir dann aber die Konstanz die drei Titel, die Ausfälle der Konkurrenz waren einfach größer.
Das ganze nur mal nachrichtlich als Abschluß des BEO 2017. Jetzt freuen wir uns alle auf den BEO 2018 mit größerer Beteiligung und neuen Strecken. Marco baut ja gerade am Fischelner Ring 2018, und der Rheinland Raceway wird im Frühjahr auch eingerissen wenn nichts unvorhersehbares mehr passiert. Weiter geht es dann im Dachgeschoss mit deutlich mehr Platz.
Renntag #3: Fischelner Ring, 06. März 2017
Gestern trafen wir uns also bei Marco auf dem 2017er Fischelner Ring. Eigentlich war Peter (@Lordschelm) als Gastfahrer geplant, ein Sprung in den Keller ließ ihn aufgrund einer gebrochenen Mittelhand den Abend dann doch auf der Couch verbringen. Gute Besserung von hier aus.
Denis ging auf Nummer sicher und lief schon 20 Minuten früher auf, um sich einen Trainingsvorsprung zu verschaffen, was im ersten Rennen deutlich zu spüren war.
Qualifikation DTM:
1. Bismark 6,654s
2. Caspaer 6,795s
3. Marco 6,890s
Aus meiner Sicht zeigte sich im ersten D132 DTM-Rennen ein vollkommen ungewohntes Bild: Ich konnte meinen BMW kaum in der Spur halten. Oje, in einem 55-Runden-Rennen hatte ich sage und schreibe 17 (!) Abflüge auf meinem Zettel.
Und keinen Plan warum, war der BMW bis dahin gut gelaufen, sicherte er mir doch mit der besten Qualifying-Zeit sogar die Pole. Jedenfalls siegte Denis mit seinem Teufel A5 vor Marco, der auf den Wittmannschen M4 umgestiegen ist, und nach vielen Runden Abstand folgte ich dann auf Platz 3.
Foto des Tages:
Rennen 1:
1. Caspaer
2. Marco +1R
3. Bismark +13R
Die Pause zwischen den Rennen nutzte ich dann für einen kurzen Boxenstopp.
Auto aufschrauben, reinpusten, gut zureden und nach dem Schließen noch ein wenig Kontaktspray auf die Schleifer. Und es sollte zu einem der denkwürdigsten Comebacks in der Geschichte des BEO-Cups kommen. Im zweiten Rennen nur ein einziger Ausflug in die nicht vorhandene Botanik und ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg vor Denis auf Platz zwei und Marco auf Platz drei. Tagessieger war danach dennoch verdientermaßen Denis mit einem ersten und einem zweiten Platz.
Rennen 2:
1. Bismark
2. Caspaer +1R
3. Marco +1R
Weiter ging es im Ferrari F458 Cup mit den D124-Boliden. Hier siegte ganz klar zweimal das beste Auto: meins. Ich muss aber zugeben, mein Kaspersky lag so dermaßen gut auf der Strecke, dass man auch einen beliebigen Passanten hätte ansprechen können, auch der hätte den Wagen zum Sieg geführt. Platz zwei ging zweimal an Marco, Denis musste sich mit zwei dritten Plätzen zufrieden geben.
Rennen 1:
1. Bismark
2. Marco +4R
3. Caspaer +11R
Rennen2:
1. Bismark
2. Marco +4R
3. Caspaer +8R
Zum Abschluß des Rennabends durften dann noch die BMW M1 ran. Mein Reggazoni hatte schon am Sonntag nach wenigen Runden im Vorbereitungstraining einen Motorschaden, so dass ich dankend auf einen Motor zurückgegriffen habe, den Denis mir geliehen hat. Danke dafür! Trotzdem war mein M1 eine Wundertüte, wie der läuft war vorher nicht abzusehen. Er war okay, aber Marco fuhr viel zu konstant um ihm gefährlich zu werden. Zwei Siege zeigten seine gestrige Dominanz in der Klasse deutlich, jeweils gefolgt von mir, Denis schaffte beide Male nur einen dritten Platz.
Rennen 1:
1. Marco
2. Bismark +1R
3. Caspaer +5R
Rennen 2:
1. Marco
2. Bismark +1R
3. Caspaer +8R
Im Gesamtergebnis sieht es nach drei Renntagen und somit nach je einem Renntag pro Bahn wie folgt aus:
D132 DTM
1. Bismark 54 Punkte
2. Caspaer 52 Punkte
3. Marco 38 Punkte
D124 F458 GT3
1. Bismark 58 Punkte
2. Marco 48 Punkte
3. Caspaer 38 Punkte
D124 BMW M1
1. Bismark 52 Punkte
2. Caspaer 46 Punkte
2. Marco 46 Punkte
Renntag #2: Rheinland Raceway Jüchen am 06. Februar 2017
Der zweite Rennabend fand dann bei mir auf dem Rheinland Raceway statt. Erstmals in der Geschichte des BEO-Cups stand auch Nachwuchs an der Bahn, Jonas (meiner) fuhr in der Klasse DTM D132 mit. Und das wirklich gut, das zeigten schon die Zeiten im Qualifying:
1. Bismark 5,999s
2. Jonas 6,007s
3. Denis 6,138s
4. Marco 7,133s
Im Rennen wollte hier und da etwas zuviel, was ihm Abflüge und eine schlechtere Platzierung einbrachten, als seine Rundenzeiten eigentlich hergegeben hatten. Am Ende standen in der Klasse zwei Heimsiege für mich auf dem Zettel, Platz zwei ging zweimal an Denis, auf Platz drei wechselten sich Marco und Jonas ab.
Bei den Ferraris war Jonas dann nicht mehr dabei, zum einen hatte ich davon nur einen, zum anderen war Bettzeit angesagt. Auch in dieser Klasse konnte ich meinen Heimvorteil ausspielen: Wieder zwei Heimsiege, zweiter und dritter Platz gingen je einmal an Marco und Denis.
Rennen 1 F458:
1. Bismark
2. Marco +2R
3. Denis +3R
Rennen 2 F458:
1. Bismark
2. Denis +1R
3. Marco +2R
Zu guter letzt fuhren dann noch die M1. Auch hier zwei Heimsiege für mich, Denis sicherte sich zwei zweite Plätze, Marco landete zweimal auf Platz 3.
Rennen 1 M1:
1. Bismark
2. Denis +2R
3. Marco +6R
Rennen 2 M1:
1. Bismark
2. Denis +0R
3. Marco +3R
Renntag #1: 16. Januar 2017, Carrera Sport Arena Erkelenz
Am Ersten Rennabend auf dem ERKA Ring in Erkelenz konnten wir einige sehr spannende Rennen fahren, und auch die Ergebnisse zeigten verschiedene Gewinner. In der DTM D132-Klasse fuhr Marco mit seinem 2009er Mercedes ein wenig hinterher, eins der beiden Rennen konnte ich für mich entscheiden, das andere gewann Denis ( @CASPAER ). Bei gleicher Punktzahl geht bei uns der Wanderpokal an denjenigen, der in beiden Rennen die schnellste Rundenzeit hinlegen konnte. Mein BMW M4 J.Hand war 0,017s schneller als Denis' Audi A5 Teufel, der Pokal gehörte bis zum nächsten Rennabend mir. 

Umstieg auf die Großen, weiter ging es mit den Ferrari F458 GT3. Auch hier war es wieder sehr eng, diesmal ein Kopf an Kopf Rennen mit Marco. Denis' Ferrari hatte im ersten Rennen arge technische Probleme, wie sich herausstellte hatte er den Mittelmagneten falsch herum eingebaut.
Am Ende standen bei Marco und mir je ein gewonnenes Rennen auf dem Zettel, diesmal ging der Pokal an Marco, seine schnellste Runde war 0,014s schneller als meine.

Zu guter letzt stiegen die Fahrer in ihre BMW M1. Nach den anstrengenden ersten Rennen habe ich im ersten Rennen vollkommen versagt. Ohne Tanken gewinnt man nicht.
Zweiter wird man auch nicht. ![]()
Denis gewann das erste Rennen vor Marco, im zweiten Rennen konnte ich wieder mit ausreichend Sprit im Tank unterwegs denn Rennsieg holen. Mit einem ersten und einem zweiten Platz ging der Pokal an Denis. 
Es war ein enorm toller Rennabend, der spannendste den wir je hatten, mit gleich mehreren Rennen die erst kurz vor dem Ziel entschieden waren. ![]()